Hierarchien
Lineare Verknüpfungen
Bauen Webseiten aufeinander auf, ergibt sich daraus ein linear hierarchischer Aufbau.
Die Webseiten sind untereinander durch einfache Verknüpfungen miteinander verbunden. Der lineare Verlauf führt den Anwender nur in zwei Richtungen zu einem Ziel bzw. zurück zum Anfang.
Die lineare Organisation macht nur Sinn, wenn eine vom Webbesucher willkürlich getroffene Auswahl der Webseiten die dargebotenen Informationen aus dem Zusammenhang reißen und einen logische Aufbau zerstören würde. Beispiel: Schrittfolge einer Bastelanleitung.
(Vgl. Nicolas und Theis: Kommunizieren im Netz der Netze, 2000, S. 110)
Verzweigte Verknüpfung / Baumstruktur
Viele Webpräsenzen weisen eine Baumstruktur auf. Das heißt, dass der Webbesucher von der Startseite aus verschiedene Hauptkapitel aufrufen kann, die dann detailliertere Informationen in jeweils weiteren Unterkapiteln bzw. untergeordneten Webseiten anbieten.
Vermaschte Struktur
- Eine Webseite, in der von jeder Webseite aus auf alle anderen Webseiten zugegriffen werden kann, zeigt ein enges Maschennetz an Hyperlinks.
- Meist wird dies durch ein gut durchdachtes Menü mit Untermenüpunkten realisiert.
Anwendungsfehler
Zu komplexe und fehlerhaft gegliederte Navigationsstruktur
- Drei Hierarchieebenen sollten reichen
- Links zur Startseite sollten vorhanden sein
- Webbesucher sollten immer wissen, wo sie sich gerade befinden
Zu flache Organisationsstruktur
- Wird durch zu flache Hierarchien die Neugier der Besucher zu schnell befriedigt, verliert der Webbesucher u.U. schnell das Interesse.
- Lösung 1: durch Vertiefung und Auslagerung von Informationen entstehen neue Ebenen
- Lösung 2: Menü so gestalten, dass die einfache Hierarchie verborgen bleibt.
- Lösung 3: Möglicherweise können Gliederungspunkte zusammengefasst werden. Die Anzahl der flach angeordneten Menüpunkte reduziert sich.
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